Sony HDR-FX1000 - Testbericht

System: Mini-DV

Das DV-Kassettensystem ist seit Jahren im Einsatz und dementsprechend erprobt. Mit 178x169x349 mm ist die HDR-FX1000 aber leider kein sehr kleiner Camcorder. Die Mechanik benötigt im Vergleich mit anderen Systemen eben etwas Raum. Mini-DV Kassetten kosten nur wenige Euro. Sie sind recht kompakt und lassen sich gut transportieren. Ein eindeutiger Pluspunkt im Testbericht. Die normale Aufzeichnungsdauer einer Mini-DV Kassette liegt bei einer Stunde. Manche Camcorder bieten zwar einen LP-Modus, mit dem 1,5 Std. auf die Kassette passen, aber die Bildqualität wird schlechter. Ein weiterer Vorteil: Mini-DV Kassetten eignen sich zur Archivierung. Dazu eine Kassette nur einmalig mit der HDR-FX1000 bespielen und dann direkt als Archiv nutzen. Wenn die Kamera einen DV-In besitzt, kann man den fertigen Film in vollen Auflösung auf die Kassette zurück spielen und ebenfalls archivieren. Punktabzug im Test gibt es für die Laufwerksgeräusche. Eine typische "Krankheit" der Kassettensysteme sind die Laufwerksgeräusche, die vom internen Mikro mit aufgezeichnet werden.
Sony HDR-FX1000 Testbericht

Die Sony HDR-FX1000 liefert HDV Bilder

Die maximale Auflösung der HDR-FX1000 ist 1440 x 1080 Bildpunkte, was HDV entspricht. In dem Camcorder arbeitet der MPEG-2 Codec, was der HDV Kompression entspricht. MPEG-2 ist ein viel genutzter Codec im Videobereich. Video DVDs basieren z.B: auch auf MPEG-2. Die Kompressionsleistung von MPEG-2 ist solide. Es liefert ein gutes Bild bei mittleren Datenraten. Technisch gesehen gibt es mittlerweile effektivere Codecs.

Ausstattung des Sony HDR-FX1000 Camcorders

Das Herzstück: Der Camcorder basiert auf der CMOS-Sensor-Technik. Sony hat dem Camcorder 3 davon spendiert. Zum Vergleich: 3 Sensoren sorgen normalerweise für bessere Farben als ein Sensor. Die Sony HDR-FX1000 hat einen eingebauten 20-fach Zoom. Was den Zoom anbetrifft, liegt im Test der Camcorder im Top-Feld . Der Camcorder verfügt über einen max. -fachen Digitalzoom. Digitalzoom ist in der Praxis von eher geringer Bedeutung. Hierbei wird das Bild wie durch eine Lupe vergrössert, was das Bild grobkörniger und unschärfer werden lässt. Die Brennweite der Videokamera beträgt 29,5-590 (entsprechend Kleinbildkamera). Je besser der Weitwinkel, desto günstiger für die meisten Drehs in der Praxis. Bei der HDR-FX1000 ist dieser vergleichsweise gut. Zum Kontroll-Monitor: Hier bietet die HDR-FX1000 Kamera einen 3,2 Zoll großen Schirm mit 921600 Pixel. Besonderheit der HDR-FX1000: Sony liefert hier einen soliden Camcorder für ambitionierte Hobbyfilmer ab. Leider hat die FX100 keinen XLR Eingang für Profimikros.

Fotofunktion vorhanden

Wer zusätzlich zum Video auch noch Fotos erstellen möchte, ist mit der HDR-FX1000 gut bedient. Die Bilder können mit einer maximalen Auflösung von 1440 x 810 Pixel aufgenommen werden. Die geschossenen Bilder lassen sich auf der Speicherkarte abspeichern.


Detailinformationen: Sony HDR-FX1000

Modell   HDR-FX1000
Speichersystem   Mini-DV
Max. Auflösung   HDV
Max. Pixelauflösung   1440
Bildauflösung x   1080
progressive oder interlaced   
Aufzeichnungsformat   
Codec   MPEG-2
Sensortyp   CMOS
Anzahl Sensoren   3
Optischer Zoom   20
Digitalzoom   
min. Brennweite entspr. KB   29,5
max. Brennweite entspr. KB   590
Displaygröße in Zoll   3,2
Display-Auflösung   921600
Fotofunktion Auflösung X   1440
Fotofunktion Auflösung Y   810
Fotospeicherort   Speicherkarte
Abmessungen   178x169x349 mm
max. Aufzeichnungsdauer je Medium (Std.)   
max. Aufzeichnungsdauer bei max. Bildqualität   1
interner Speicher (GB)   
Besonderheiten   Sony liefert hier einen soliden Camcorder für ambitionierte Hobbyfilmer ab. Leider hat die FX100 keinen XLR Eingang für Profimikros.
Speichererweiterung   
Kompressionsverfahren   HDV

Veröffentlichungsdatum: 10.07.2009

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